Richtiges Vorgehen bei einem Wasserschaden
Weltweit gilt der Wasserschaden als der häufigste Schadenfall. Demzufolge werden am Tag etwa 3.000 Wasserschäden vermeldet. Dabei können Wirkungen und Ursachen überaus verschieden ausfallen. Demnach kann es sich einerseits um ein Rohrbruch handeln, welcher wiederum den Hobbyraum vollständig unter Wasser versetzt. Andererseits können auch defekte Dichtungen oder Platzregen für einen Wasserschaden verantwortlich sein. Beim Schaden müssen stets die Umstände genauer betrachtet werden, sodass die Versicherung für die entstanden Schäden aufkommt. Welche Versicherung dabei die Kosten übernimmt ist abhängig, wo und wie der Wasserschaden entstanden ist.
Richtiges Vorgehen
Mit Wasser ist nicht zu Spaßen. Zuerst sollte man beim Rohrbruch bzw. ähnlichen Ursachen die Wasserzufuhr abdrehen. Dadurch kann verhindert werden, dass der Schaden zumindest nicht noch größere Ausmaße annimmt. Um Das Wasser richtig abzudrehen muss man die Absperrhähne schließen. Sollte das Wasser jedoch weiterhin fließen, muss man im Notfall auf den Hauptwasserhahn zurückgreifen und diesen zudrehen. Der Wasserhahn sollte dabei stets im Uhrzeigersinn gedreht und damit geschlossen werden.
Als weiteren Schritt ist es notwendig den Strom abzustellen, damit kein Kurzschluss oder Folgebrände entstehen. Dabei muss nur die Stromversorgung des betroffenen Bereiches abgeschaltet werden. Dabei werden die Kippschalter der Sicherung umgedreht oder die Schraubsicherung herausgedreht.
Beseitigen des Wassers
Das Wasser muss so schnell wie möglich entfernt werden. Nachdem daher die Schadenstelle ordnungsgemäß, wie oben beschrieben, gesichert wurde können mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Das an der Stelle ausgetretene Wasser kann zum Beispiel mit trockenen Tüchern beseitigt werden. Im Falle größerer Wassermenge reichen allerdings Tücher nicht mehr aus, sodass ein Nasssauger eingesetzt werden muss.
Im Notfall, wenn nichts mehr helfen sollte, sollte man die Feuerwehr kontaktieren. Diese verfügen über spezielle Pumpen, mit denen das Wasser ohne viel Aufwand abgesaugt werden kann. Als Alternative bieten sich auch Fachunternehmen an, die die Schadenminderung einleiten und sich mit den richtigen Maßnahmen auskennen, sodass eine Notreparatur vorgenommen werden kann. Für die Beseitigung eines Wasserschadens können Sie sich beispielsweise an die SANTROFIX Brand- & Wasserschadensanierung GmbH wenden.
Die Rettung des Hausrats
Nachdem das Wasser weitestgehend entfernt wurde, sollte man sich dem Hausrat zuwenden und diesen aus dem betroffenen Schadenbereich retten. Insbesondere Stühle, Teppiche, Schränke als auch weitere Möbel sind davon betroffen. Dadurch kann verhindert werden, dass zum Beispiel die Küchenmöbel an den Sockeln aufquellen, sollte sich das Leck in der Küche befinden.
Allerdings sind Möbel nicht immer leicht zu transportieren, weswegen improvisierte Füße angewendet werden können. Diese bestehen aus Kunststoffteilen oder Styroporplatten, da sie wasserfest sind. Auf Pappe oder Holz sollte man hingegen verzichten, da diese Materialien, wie auch bei den Möbeln, das Wasser aufnehmen und quellen können.
Dokumentation des Schadens
Damit der Schaden ohne größere Probleme abgewickelt werden kann, sollte man schnellstmöglich mit der Dokumentation des Wasserschadens beginnen. Hierzu sollte man nicht nur einige Notizen machen, sondern auch viele Fotos, sodass die Versicherung ausreichend in Kenntnis gesetzt werden kann.
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