Wissenswertes zum Thema Malerei

Unter der Malerei werden im Allgemeinen künstlerische Werke und Bilder verstanden, die klassisch zweidimensional mit Farbe angefertigt werden. Sie ist wie die Architektur und die Grafik ein Teil der bildenden Kunst und verkörpert einen Ausdruck an Kreativität. So werden versucht, durch unterschiedliche Farben bestimmte Eindrücke und Wahrnehmungen zu kreieren. Im Speziellen versucht der Betrachter eine Botschaft aus den Darstellungen zu erkennen. Die Farbe Schwarz erweckt beispielsweise einen traurigen Sinneseindruck, während aus einem weißen Farbton Freude resultiert. Meist entspringt eine solche Empfindung den Erwartungen und den Erfahrungen, die eine Person bis dato gemacht hat. Doch es sind nicht nur Farben und Schattierungen, die die Psyche in einem in Gange bringt.

Schaut man sich die Kunstwerke einiger Maler genauer an, so lässt sich keine Geometrie erkennen. Diese beabsichtigte Präsentation möchte eine andere Sichtweise zum Realen zeigen und die Bilder zwar nicht plastisch vorführen, jedoch den Beobachter zu einer Auseinandersetzung mit dem lebendigen Stil bewegen. Man könnte auch von wortlosen Gefühlen sprechen, die von der Gestaltungsabsicht her erzeugt werden sollen. Die Art und Weise, wie der Maler arbeitet, zeigt in seiner Ausdrucksform eine gewisse Emotion, die negative oder positive Gemütszustände verarbeitet. Diese Umsetzung erstellt unbewusst eine Verbindung zwischen Zuschauer und Stimmungslage. Nicht selten spiegeln sich die Lebensführung und die Umgebung eines Künstlers in seinen Werken wieder.

Spricht man allerdings rein vom Visuellen, sind deutliche charakteristische Unterschiede bei der Darstellungsweise in den einzelnen Epochen der Malerei zu identifizieren. Nicht nur aus diesem Grund ist deshalb von Kunstgeschichte die Rede. Vergangene Aspekte, die einen prägenden Fußabdruck im zeitlichen Wandel hinterlassen haben, sind gegenwärtig beständig und sind Maßstab für künftige Richtlinien. Selbstverständlich verändern sich ebenso Darstellungsmöglichkeiten, Arbeitsutensilien und Farbmittel mit der Zeit. Ebenfalls die Herstellung solcher ist weitaus professioneller als noch vor einigen Jahren. Dadurch können sowohl neue Techniken entwickelt werden, als auch alte nachempfunden werden. Dennoch Original ist und bleibt Original. Man kann sich geistlich einfach nicht einen Maler hineinversetzen.

Ein erstes Augenmerk auf Materialeigenschaften begann erst vor knapp 100 Jahren mit dem Bauhaus- und Jugendstil. Gerade durch die Erfindung von Pigmenten konnte ab diesem Zeitpunkt detaillierter und expressiver ein Farbton hervorgehoben werden. Mitte der Fünfzigerjahre entwickelte sich dann noch eine bessere Bindemittelwirkung und erste Acrylfarben kamen auf den Markt. Diese hatten die Eigenschaft, in nur kurzer Zeit trocken zu werden, und die Bilder erhielten eine stärkere Leuchtkraft. Irgendwann kamen neuere Anwendungen mit Airbrush und mit Graffiti hinzu, die beinahe an jedem Untergrund haftbar sind. Heute sind es Druck- und Fototechnik, die dem Ganzen noch einmal das i-Tüpfelchen draufsetzen und der Malerei das besondere Etwas geben. Auf Seiten, wie auf Malerei Rieder & Sohn GmbH, kann man sich informieren.


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