Kläranlage einbauen – Das sollte dabei beachtet werden

Wichtig beim Einbauen von einer Kläranlage ist zum einen die Größe, aber auch der Standort, an dem die Anlage eingebaut werden soll. Was sonst noch beim Einbau wichtig ist und nützliche Informationen für alle, die eine Kläranlage einbauen wollen, gibt es im folgenden Abschnitt.

Der Standort, an dem die Anlage eingebaut werden soll, muss für einen Bagger gut erreichbar sein. Auch muss eine freie Fläche neben dem Einbauort sein, damit der Bagger einen Aushub dort ablegen kann. Als Faustregel kann man sich merken, dass für die Größe der Kläranlage etwa das 1,6fache an Aushub vom Platz anfällt. Des Weiteren sollte man beim Einbau möglichst wenige Bögen in die Leitung einbauen, sodass man Verstopfungen möglichst vermeidet. Es spart Geld und auch einiges an Zeit wenn der Bagger ohne Barrieren bis zur Grube, in die die Kläranlage eingebaut werden soll, vorfahren kann. Der Bagger hilft dabei, die Anlage mit Füllsand ohne Steine einzubauen. Es gibt Anlagen, die man komplett vormontiert kaufen kann, sodass man nur noch die Kläranlage einbauen muss. Wurde das Abwasser in der Anlage erst einmal gereinigt, so gibt es verschiedene Möglichkeiten dieses weiterzuleiten. Das Wasser entweder in einen Bürgermeisterkanal geleitet werden oder in einen Graben zur Versickerung fließen. Außerdem kann es in einen Vorfluter oder einen Sicherungsschacht geleitet werden. Bevor man hier eine Auswahl trifft, sollte man die Behörden vor Ort um ihre Meinung befragen, da es in vielen Orten ein bestimmtes Konzept zur Entsorgung von Abwasser gibt. Oft ist auch eine bestimmte Art von Einleitstelle bereits festgelegt. Möchte man als Privatperson eine Kläranlage einbauen, bspw. durch SW Umwelttechnik Österreich GmbH, so muss man ebenfalls zunächst die benötigte Größe herausfinden. Diese errechnet man aus der Größe des Hauses und der Anzahl an Bewohnern. Man sollte beim Auslauf aus dem eigenen Haus auf jeden Fall eine Revisionsprüfung einrichten. Es ist wichtig, dass man das Abwasser des Hauses von den anderen Wassern trennt. Das Wasser vom Dach, der Hoffläche oder der Drainage sollte nicht in die Kläranlage geleitet werden. Das Abwasserrohr sollte gerade ohne Bögen aus dem Haus bin hin zu Grube mit drei Kammern geführt werden. Das Gefälle sollte mindestens 1 % jedoch maximal 2 % betragen. Mit dem Einbau von Revisionsprüfungen sichert man sich die Möglichkeit, im Nachhinein bei einer Verstopfung die Leitung reinigen zu können. Auch sollte man bei der Planung aufpassen, dass die Kläranlage nicht in Berührung mit Telefonkabel, Gasleitung oder dem Stromkabel kommt. Der Deckel sollte in jedem Fall für eine Person zugänglich bleiben. Man kann die Kläranlage entweder mit dem Bagger oder aber mit dem LKW und einem Kran in die Grube heben. Man sollte sich mit einem Anbieter zuvor auf bestimmte Richtwerte einigen, wie die Tiefe des Behälters oder den zu verwendenden Dichtungsmörtel.


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